Die manuelle Therapie steht für eine systematische Untersuchung und Behandlung des Bewegungssystems und ist eine wissenschaftlich fundierte Therapie mit stetigem
Entwicklungsprozess. Sie wendet spezielle Handgrifftechniken an, die Bewegungsstörungen im Bereich der Gelenke an Armen, Beinen und Rumpf (Wirbelsäule) lokalisieren und analysieren. Auf
Grundlage dieser Analyse wendet ein*e Manualtherapeut*in entsprechende Handgriffe und Bewegungstechniken zur sog. Mobilisation jener Bereiche an
[vgl. www.physio-verband.de].
Zu einem sinnvollen Behandlungsaufbau gehört in der manuellen Therapie zudem – je nach Indikation (angebrachtes Heilverfahren bei Ihrem Krankheitsbild) – der Einsatz physikalischer Therapie sowie
Beratung und Instruktion der*des Patient*in.
Auch und insbesondere die Anwendung aktiver, gezielter Trainingsübungen mit und ohne Gerät zur Mobilisierung, Stabilisierung oder Leistungssteigerung der (betroffenen) Gelenke, können Teil dieser
Behandlungsform sein, um die erreichten Therapieziele wie Schmerzlinderung und Funktionsverbesserung langfristig zu sichern. Anwendungsgebiete der manuellen Therapie sind:
Gelenkverschleiß (Arthrose), Gelenkentzündungen (Arthritis, auch im Akutfall), Wirbelsäulenprobleme wie Blockierungen, Arthrose und Bandscheibenproblematiken, Muskelverletzungen und
Bewegungseinschränkungen nach Knochenbrüchen.